Seraina Prell

Zwischen Erhabenheit und Auflehnung – eine Gratwanderung durch Rom

Meine Arbeit ist ein abstraktes und poetisches Reisetagebuch, in dem ich meinen Blickwinkel auf Rom zeige. Autonome Gruppierungen und Rebellinnen organisieren sich zwischen Kirchen und Machtmonumenten. Ein Kontrast, dem ich nachgegangen bin und mit experimentellen Herangehensweisen verarbeitet habe.

Rom ist eine Stadt voller Denkmäler, welche an mächtige Nationen, Herrscher und Religionen erinnern. Ich habe jedoch Orte besucht und Menschen getroffen, die der Stadt der Reichen trotzen. Menschen, die für Freiraum und ihren Platz in Rom kämpfen. In meiner grafischen Forschungsarbeit widme ich mich der Gegensätzlichkeit dieser zwei Realitäten, die in Rom koexistieren. Die Arbeit beinhaltet Bildmaterial, in dem ich das Thema abstrakt verarbeitete. Politische Parolen römischer Rebell*innen dienten als Grundlage. Das Textmaterial ist während des Arbeitens notizhaft entstanden — es sind meine Gedanken, Erinnerungen und Überlegungen in der Auseinandersetzung mit meinem Thema.