Louisa Berger

Die Grundidee meiner Arbeit ist, die Normen zu verlassen und aus dem Gelernten und Bestimmten auszusteigen. Um das abstrakte Thema Normen anschaulich machen zu können und meine Stärken auszuspielen, entschloss ich mich für das Eine klare Defi-nition dafür gibt es eigentlich nicht. Ich normen» existiert. Durch die Beschäftigung mit gestalterischen Regeln und Prinzipien habe ich fünf Normen für mich definiert, die ich genauer untersuchen will. Entschieden habe ich mich für die grundlegenden Elemente der Grafik: Raster, Format, Typografie, Layout und Form.

Mein Ziel ist es nicht, neue, allgemeingültige Normen aufzustellen! In der visuellen Gestaltung sind die vorhandenen Nor-men durchaus sinnvoll und berechtigt. Normen sind nicht gleichzusetzen mit Regeln respektive Gesetzen, denn wenn eine Norm nicht befolgt wird, gibt es für die*denjenigen keine Folgen. Jede*r hat das Recht, so zu gestalten, wie sie*er es für richtig und gut empfindet.

Deshalb will ich für mich persönlich klarstellen, was ich von Normen halte, und durch meine Auseinandersetzung einen eigenständigen Umgang mit Gestaltungsnormen aufzeigen.